Etymologie
Das Wort „Fraktur“ stammt vom lateinischen „fractūra“, das vom Verb „frangere“ abgeleitet ist, was „brechen“ oder „zerbrechen“ bedeutet. Dieser Begriff spiegelt die physische Handlung wider, die Kontinuität eines Knochens zu unterbrechen. Im klassischen Griechisch, obwohl es nicht direkt in der modernen medizinischen Terminologie verwendet wird, impliziert die Wurzel „ἄγκος“ (ankos) ebenfalls eine Ruptur oder Riss. Die Übernahme des Begriffs in die medizinische Praxis hebt die mechanische Natur des Schadens hervor, der auftritt, wenn eine äußere Kraft die Widerstandsfähigkeit des Knochens übersteigt.
Synonyme
In der medizinischen und wissenschaftlichen Literatur gibt es verschiedene Begriffe, die als Synonyme für Fraktur verwendet werden können. Einige dieser Begriffe sind:
Knochenbruch: Ein umgangssprachlicher Begriff, der die Unterbrechung der Kontinuität des Knochens beschreibt.
Fissur: Eine Form der Fraktur, bei der der Bruch nicht vollständig ist und die Knochenfragmente noch ausgerichtet bleiben.
Knochenfraktur: Ein formaler Begriff, der jede Unterbrechung im Knochen umfasst.
Definition
Eine Fraktur wird als Unterbrechung der Kontinuität des Knochens definiert, die entweder vollständig oder unvollständig sein kann und durch eine mechanische Kraft verursacht wird, die die Widerstandsfähigkeit des Knochens überschreitet. Frakturen können auf verschiedene Weise klassifiziert werden, je nach ihrer Lokalisation, Morphologie und dem Mechanismus der Verletzung. Die Hauptkategorien umfassen:
Geschlossene Fraktur (einfach): Bei der die Haut nicht gerissen ist und der Knochen nicht sichtbar ist.
Offene Fraktur (zusammengesetzt): Bei der die Haut gerissen ist und der Knochen exponiert ist, was das Risiko einer Infektion erhöht.
Trümmerfraktur: Bei der der Knochen in mehrere Fragmente zerbricht.
Grünholzfraktur: Häufig bei Kindern, bei der der Knochen sich biegt und teilweise bricht, ohne dass sich die Fragmente vollständig trennen.
Symptome
Frakturen weisen eine Reihe charakteristischer Symptome auf, die ihre klinische Identifikation ermöglichen:
Starke Schmerzen: Der akute Schmerz an der Stelle der Verletzung ist eines der unmittelbarsten und häufigsten Symptome. Der Schmerz kann sich mit Bewegung oder Druck auf die betroffene Stelle verstärken.
Deformität: Abhängig von der Art der Fraktur kann es zu einer offensichtlichen Deformierung oder Fehlausrichtung des betroffenen Gliedes kommen, was ein sichtbares Zeichen der Fraktur ist.
Schwellung und Hämatom: Die Entzündung und Rötung im Bereich der Verletzung sind häufig, ebenso wie das Auftreten von Hämatomen aufgrund des vaskulären Schadens, der mit der Fraktur einhergeht.
Diagnosen
Die Diagnose einer Fraktur erfolgt durch verschiedene Methoden, von denen jede ihre eigenen Vor- und Nachteile hat:
Röntgenaufnahme: Die häufigste diagnostische Technik, die es ermöglicht, den Standort und die Art der Fraktur zu visualisieren. Sie liefert detaillierte Bilder des Knochens und ist entscheidend für die Behandlungsplanung.
Computertomographie (CT): Wird in komplexeren Fällen verwendet, insbesondere wenn vermutet wird, dass es sich um Trümmerfrakturen handelt oder wenn das Röntgenbild nicht genug Details liefert. Die CT liefert detaillierte Schnittbilder.
Kernspintomographie (MRT): Wird hauptsächlich verwendet, um das umliegende Weichgewebe zu beurteilen und verdeckte oder Stressfrakturen zu erkennen, die auf einem Röntgenbild nicht deutlich sichtbar sind.
Ätiologie
Frakturen können verschiedene Ursachen haben, von denen die folgenden hervorstechen:
Direktes Trauma: Direkte Aufschläge auf den Knochen, wie Verkehrsunfälle, Stürze oder Schläge während des Sports. Solche Traumata können Kräfte erzeugen, die die Widerstandsfähigkeit des Knochens übersteigen.
Indirektes Trauma: Kräfte, die über den Körper übertragen werden und Frakturen verursachen, wie Verdrehungen oder übermäßige Kompressionen. Diese Art von Trauma kann zu Frakturen in Bereichen führen, die weit entfernt vom Punkt der Krafteinwirkung sind.
Unterliegende Pathologien: Krankheiten, die die Knochen schwächen, wie Osteoporose, Knochentumoren oder Infektionen. Diese Bedingungen können die Knochen anfällig für Frakturen machen, auch bei geringeren Kräften als die, die für die Fraktur eines gesunden Knochens erforderlich wären.
Behandlungen
Die Behandlung von Frakturen variiert je nach Art und Schwere der Fraktur sowie den Merkmalen des Patienten. Die wichtigsten therapeutischen Ansätze umfassen:
Immobilisierung: Verwendung von Gipsverbänden, Schienen oder anderen Immobilisationsvorrichtungen, um den Knochen in der richtigen Position während der Heilung zu halten. Diese Methode ist für die meisten einfachen und geschlossenen Frakturen effektiv.
Geschlossene Reposition: Manuelle Neupositionierung der Knochenfragmente ohne chirurgischen Eingriff, gefolgt von Immobilisation. Diese Methode wird für Frakturen verwendet, die nicht stark verschoben sind.
Chirurgische Intervention: Verwendung von Techniken wie innerer Fixierung (mit Schrauben, Platten oder Nägeln) oder äußerer Fixierung zur Stabilisierung der Fraktur. Eine Operation ist erforderlich für komplexe, offene Frakturen oder wenn es viele Knochenfragmente gibt.
Produkte zur Behandlung
Verschiedene Produkte werden zur Behandlung von Frakturen eingesetzt, je nach Art und Lokalisation der Fraktur:
Gipsverbände und Schienen: Werden verwendet, um den frakturierten Bereich zu immobilisieren und die Heilung zu ermöglichen. Sie sind häufig bei Frakturen von Gliedmaßen.
Platten und Schrauben: Werden bei der inneren Fixierung während der Operation verwendet, um die Knochenfragmente an ihrem Platz zu halten und die Heilung zu erleichtern.
Intramedulläre Nägel: Werden in den Markraum eines langen Knochens eingeführt und bieten interne Unterstützung und Stabilisierung, was häufig bei Frakturen des Oberschenkels oder Schienbeins der Fall ist.
Fazit
Knochenbrüche stellen eine häufige und bedeutende medizinische Erkrankung dar, die eine angemessene Behandlung und Betreuung erfordert, um eine optimale Heilung zu gewährleisten. Das Verständnis ihrer Etymologie, Symptome, Diagnosen und Behandlungen ist für Gesundheitsfachkräfte unerlässlich. Die Fortschritte in den diagnostischen und therapeutischen Techniken haben das Prognosepotenzial der Patienten mit Frakturen erheblich verbessert und eine bessere Lebensqualität nach der Verletzung ermöglicht. Die fortlaufende Forschung in der Knochenbiologie und der biomedizinischen Technik verspricht neue Lösungen für das Management dieser Verletzungen in der Zukunft.
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