Etimologie:
Der Begriff „Hoffa-Fett“ stammt vom deutschen Arzt Albert Hoffa, der es im 19. Jahrhundert identifizierte. Das Wort „Fett“ bezieht sich auf die fettige Zusammensetzung, während „Hoffa“ zu Ehren des Arztes verwendet wird, der das Gewebe beschrieb. Der altgriechische Begriff „lipos“ bedeutet „Fett“ und hebt die fettige Natur des Gewebes hervor.
Synonyme:
Zu den Synonymen gehören:
- Infrapatellares Fett
- Hoffa-Bag
- Präpatellares Fettgewebe
- Infrapatellar fat pad (auf Englisch)
Definition:
Das Hoffa-Fett ist eine Ansammlung von Fettgewebe, das sich im Bereich des vorderen Kniegelenks befindet. Funktionell dient es als Puffer und Gelenkstabilisator. Wenn dieses Gewebe eine pathologische Vergrößerung oder Entzündung erfährt, wird es als „pathologisches Hoffa-Fett“ bezeichnet.
Symptome:
Typische Symptome sind:
- Schmerzen im Bereich des vorderen Knies, die durch Gelenkbewegungen und Gewichtslasten verschärft werden.
- Lokalisierte Schwellung im betroffenen Bereich.
- Eingeschränkte Bewegungsamplitude des Knies.
Diagnosen:
Es werden verschiedene diagnostische Methoden verwendet, wie:
- Körperliche Untersuchung: Inspektion und Palpation zur Identifikation von Veränderungen der Morphologie und Empfindlichkeit im vorderen Kniebereich.
- Magnetresonanztomographie (MRT): Bietet detaillierte Visualisierungen der Anatomie und ermöglicht die Entdeckung von Veränderungen im Hoffa-Fett.
- Ultraschall: Nützlich zur Beurteilung der Struktur und Blutversorgung des präpatellaren Fettgewebes.
Ätiologie:
Die ätiologischen Faktoren umfassen:
- Chronisches Trauma: Wiederholte Mikroverletzungen können eine lokale Entzündungsreaktion auslösen.
- Fettleibigkeit: Ein Übermaß an Fettgewebe erhöht die Belastung des Knies und verstärkt die Entzündung des Hoffa-Fetts.
- Entzündliche Erkrankungen: Krankheiten wie rheumatoide Arthritis können eine autoimmune Reaktion hervorrufen, die zur Entzündung des präpatellaren Fettgewebes beiträgt.
Behandlungen:
Der therapeutische Ansatz umfasst:
- Relativer Ruhe und Physiotherapie: Reduktion der Gelenkbelastung gefolgt von einem Rehabilitationsprogramm, das auf Muskelstärkung und Flexibilität abzielt.
- Entzündungshemmende Medikamente: Anwendung von NSAR zur Kontrolle von Entzündung und Schmerzen.
- Chirurgischer Eingriff: In refraktären Fällen kann eine teilweise oder vollständige Resektion des präpatellaren Fettgewebes durch arthroskopische oder offene Techniken erwogen werden.
Schlussfolgerungen:
Das pathologische Hoffa-Fett stellt eine klinische Herausforderung dar, die einen integrativen Ansatz für die Behandlung erfordert. Eine Kombination aus konservativen Maßnahmen und in ausgewählten Fällen chirurgischen Eingriffen verbessert die Symptome und stellt die Gelenkfunktion bei betroffenen Patienten wieder her. Eine frühzeitige Diagnose und eine individualisierte Behandlung sind entscheidend, um langfristige Komplikationen zu minimieren und klinische Ergebnisse zu optimieren.
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