Ätiologie
Das Wort "diabetisch" stammt aus dem Griechischen "diabetes", was "hindurch gehen" bedeutet und sich auf den übermäßigen Urinfluss bezieht, der für die Krankheit charakteristisch ist. Der Begriff "Fuß" kommt aus dem Lateinischen "pes, pedis", was sich auf das untere Gliedmaß des menschlichen Körpers bezieht. "Diabetischer Fuß" beschreibt einen Zustand, bei dem der Fuß Komplikationen aufgrund von Diabetes erleidet, was zu einer Kombination von Faktoren wie Neuropathie und peripherer Gefäßerkrankung führt, die das Risiko für Geschwüre, Infektionen und in schweren Fällen Amputationen erhöht.
Synonyme
Der diabetische Fuß ist eine Erkrankung mit verwandten Begriffen, die ähnliche oder damit verbundene Zustände beschreiben. Einige Synonyme und verwandte Begriffe umfassen "diabetisches Fußsyndrom", "diabetisches Fußgeschwür", "periphere diabetische Neuropathie mit Komplikationen" und "periphere arterielle Erkrankung bei Diabetikern." Diese Begriffe können in klinischen Kontexten austauschbar verwendet werden, um verschiedene Manifestationen des diabetischen Fußes zu beschreiben.
Definition
Der diabetische Fuß ist eine schwere Komplikation der Diabetes mellitus, die pathologische Veränderungen in der Haut, den Weichteilen und den Knochstrukturen des Fußes umfasst. Diese Veränderungen sind das Ergebnis von peripherer Neuropathie, peripherer arterieller Erkrankung und einer erhöhten Infektionsanfälligkeit. Diese Faktoren tragen zusammen zur Entwicklung von Geschwüren, Gangrän und letztlich zur Notwendigkeit einer Amputation bei. Klinisch wird der diabetische Fuß als jede strukturelle oder funktionelle Veränderung des Fußes bei Diabetikern definiert, die das Risiko von Infektionen, Geschwüren und der Zerstörung von tiefem Gewebe erhöhen, verbunden mit neurologischen Veränderungen und verschiedenen Graden von peripherer Gefäßerkrankung in den unteren Extremitäten.
Symptome
Der diabetische Fuß ist durch eine Vielzahl von Symptomen gekennzeichnet, die den Grad des neurologischen und vaskulären Schadens sowie das Vorhandensein von Infektionen widerspiegeln. Drei Hauptsymptome sind:
Fußgeschwüre: Es handelt sich um offene Wunden, die hauptsächlich an den Fußsohlen aufgrund von Druck und Reibung in Bereichen mit empfindlicher Neuropathie entstehen. Diese Geschwüre sind schwer zu heilen aufgrund der schlechten Blutzirkulation und der Immunschwäche, die mit Diabetes verbunden ist.
Neuropathischer Schmerz: Häufig als Brennen, Kribbeln oder stechender Schmerz beschrieben, ist dieses Symptom das Ergebnis der peripheren Neuropathie. Der Nervenschaden verringert die Empfindlichkeit des Fußes, was dazu führen kann, dass Verletzungen auftreten, ohne dass der Patient es merkt.
Wiederkehrende Infektionen: Infektionen sind beim diabetischen Fuß häufig und werden durch die mit Diabetes verbundene Immunsuppression und die unzureichende Blutzufuhr verschärft. Infektionen können von oberflächlicher Cellulitis bis hin zu Osteomyelitis reichen, einer Knocheninfektion.
Diagnose
Die Diagnose des diabetischen Fußes basiert auf einer Kombination aus klinischer Untersuchung und spezifischen Tests, um den Grad der Neuropathie, der Gefäßerkrankung und das Vorhandensein von Infektionen zu bestimmen. Drei diagnostische Methoden sind:
Semmes-Weinstein Monofilament: Ein diagnostischer Test für periphere Neuropathie, bei dem ein Monofilament verwendet wird, um einen standardisierten Druck auf verschiedene Bereiche des Fußes anzuwenden. Wenn der Patient den Druck nicht spürt, weist dies auf eine sensible Neuropathie hin.
Ankle-Brachial Index (ABI): Ein nicht-invasiver Test, der den Blutdruck an den Knöcheln misst und mit dem Blutdruck an den Armen vergleicht. Ein niedriger ABI deutet auf eine periphere arterielle Erkrankung hin, was das Risiko von Komplikationen beim diabetischen Fuß erhöht.
Magnetresonanztomographie (MRT): Wird verwendet, um tiefere Infektionen wie Osteomyelitis zu bewerten. Das MRT ist sehr empfindlich und spezifisch für die Erkennung von Knochenentzündungen und Veränderungen im Weichgewebe.
Ätiologie
Die Ätiologie des diabetischen Fußes ist multifaktoriell und hängt hauptsächlich mit den chronischen Komplikationen des Diabetes zusammen. Drei Hauptursachen sind:
Diabetische Neuropathie: Der Schaden an den peripheren Nerven ist ein Schlüsselfaktor bei der Entwicklung des diabetischen Fußes, da er die Sensibilität und die motorische Funktion verringert, was zu Fußdeformitäten und der Bildung von Geschwüren führt.
Periphere arterielle Erkrankung: Atherosklerose in den Arterien der unteren Extremitäten verringert die Blutzirkulation, was zu Ischämie und der Bildung von Geschwüren führt, die schwer zu heilen sind.
Infektionen: Chronische Hyperglykämie beeinträchtigt die Immunfunktion, was die bakterielle Besiedlung und das Fortschreiten von Infektionen begünstigt, die die Geschwüre komplizieren und zu Sepsis führen können.
Behandlungen
Die Behandlung des diabetischen Fußes ist komplex und erfordert einen multidisziplinären Ansatz. Die Behandlungen konzentrieren sich auf die Prävention von Geschwüren, die Kontrolle von Infektionen und die Wiederherstellung der Blutzirkulation. Drei Hauptansätze sind:
Strikte Blutzuckerkontrolle: Die Aufrechterhaltung eines normalen Blutzuckerspiegels ist entscheidend, um das Fortschreiten der Neuropathie und der arteriellen Erkrankung zu verhindern. Dies wird durch eine Kombination aus Diät, Bewegung und Medikamenten, einschließlich Insulin und oralen Antidiabetika, erreicht.
Debridement und Wundmanagement: Regelmäßiges Debridement von Geschwüren, das Entfernen von nekrotischem Gewebe und die Anwendung geeigneter Verbände sind entscheidend für die Förderung der Heilung. Fortgeschrittene Behandlungen wie Hauttransplantationen und negative Drucktherapien können ebenfalls erforderlich sein.
Revaskularisation: Bei Patienten mit erheblicher peripherer arterieller Erkrankung können Revaskularisationsverfahren wie Angioplastie oder Bypass-Operationen durchgeführt werden, um die Blutzirkulation wiederherzustellen und das Risiko einer Amputation zu verringern.
Fazit
Der diabetische Fuß ist eine schwere Komplikation des Diabetes mellitus, die das Ergebnis einer komplexen Wechselwirkung zwischen Neuropathie, arterieller Erkrankung und Infektionen ist. Die Prävention ist die Grundlage der Behandlung und wird durch eine strenge Blutzuckerkontrolle, Patientenaufklärung und frühzeitige Interventionen bei Komplikationen erreicht. Fortschritte in der Diagnose und Behandlung haben die Ergebnisse erheblich verbessert, aber die hohe Amputationsrate und die damit verbundene Mortalität bleiben besorgniserregend. Weitere Forschung und ein multidisziplinärer Ansatz sind entscheidend, um die Belastung durch diese verheerende Komplikation zu verringern.
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