Das Knieband ist ein Kleidungsstück, das verwendet wird, um das Knie während einer konstanten oder verschiedenen körperlichen Aktivitäten oder bei Verletzungen, die durch Abnutzung verursacht werden, zu schützen. Es besteht in der Regel aus einem elastischen Stoff, der Druck auf das Knie ausübt und die Stabilität der Kniescheibe sowie anderer beteiligter Knochen fördert. Ebenso wird es häufig verwendet, um die Rehabilitation des betroffenen Gelenks zu unterstützen. Es gibt eine große Vielfalt an Kniebandagen, je nach ihrem Verwendungszweck. Das heißt, Kniebandagen, die zur Verletzungsprävention beim Sport eingesetzt werden, gehören nicht zur gleichen Gruppe wie solche, die für den Bau oder die Physiotherapie verwendet werden.
Geschichte
In der mesoamerikanischen Region zwischen Mexiko, Guatemala, Belize, Honduras und El Salvador ist bekannt, dass die Maya das „Pokolpok“ praktizierten.
Ein antikes Ballspiel, das die „Schöpfung“ dieser alten Zivilisation darstellt, deren klassische Periode (aus der die ersten Spielfelder stammen) von 250 bis 550 n. Chr. reicht. Es gibt jedoch Beispiele dieses Sports, die ungefähr bis 1000 v. Chr. datiert werden. Damals trugen die Spieler Schutzkleidung, um sich vor dem Gewicht des Balls (ca. 3 kg) zu schützen, insbesondere in den Körperbereichen, mit denen der Ball berührt werden konnte, darunter die Knie. Dies könnte als die ersten rudimentären Kniebandagen im Sportbereich in der präkolumbianischen Ära betrachtet werden. In der aztekischen Zivilisation (ca. 1321 bis 1521 n. Chr.) gab es ebenfalls ein eigenes Ballspiel namens Tlachtli, das religiöse Bedeutungen hatte und von der Bevölkerung regelmäßig praktiziert wurde. Aufgrund des Gewichts des Balls mussten die Spieler auch die Körperbereiche, mit denen der Ball getroffen wurde, einschließlich der Knie, schützen. Es ist möglich, dass das aztekische Tlachtli vom maya Pokolpok abgeleitet wurde, da beide Zivilisationen gleichzeitig existierten.
Der aztekische Gott Xiuhtecuhtli bringt einen Gummiball als Opfergabe zu einem Tempel. Jeder der Bälle hatte eine Quetzalfeder als Teil des Opfers. Ebenso ist bekannt, dass die Inka in Südamerika ähnliche Stücke wie Kniebandagen als Teil ihrer besonderen und zeremoniellen Kleidung trugen, obwohl diese normalerweise direkt unter den Knien positioniert waren. Das gleiche gilt für verschiedene afrikanische Kulturen, deren Kleidung unter anderem mit dekorativen Kleidungsstücken auf Kniehöhe geschmückt war. Eine saharische Malerei, die möglicherweise ein Initiationsritual für Frauen darstellt, zeigt ebenfalls, dass Kniebandagen als Teil der Stammeskleidung verwendet wurden. Die ersten Hinweise auf Kniebandagen in Europa sind nicht ganz klar. Die „Ocrea“, ein Teil der Rüstung, die von Griechen, Etruskern und Römern (ca. 500 v. Chr.) getragen wurde und das Knie bis zum Fußknöchel bedeckte, könnte als eine „alte Kniebandage“ betrachtet werden, auch wenn sie nicht ausschließlich das Knie schützte. Dieses Rüstungsteil wurde im Mittelalter am Ende des 13. Jahrhunderts in Frankreich mit der Einführung der „Greba“ verbessert (eine moderne Form der Ocrea), und sie wurde schnell in ein gelenkiges Kniegelenk integriert, um den Soldaten mehr Beweglichkeit zu ermöglichen. Diese könnten als die ersten mittelalterlichen Kniebandagen betrachtet werden, die im militärischen Bereich verwendet wurden.
Im Laufe der Jahre haben sich Kniebandagen weiterentwickelt und sich den Bedürfnissen der Menschen angepasst. Besonders im sportlichen Bereich werden sie zunehmend verwendet, um die Knie der Spieler in Kontaktsportarten wie Basketball oder Eishockey zu schützen. Auch in Hochgeschwindigkeits- oder Risikosportarten wie Motorradfahren oder BMX sind Kniebandagen inzwischen obligatorisch. Die erste präventive Kniebandage, die als Vorläufer der Neopren-Kniebandagen gilt, wurde 1967 vom Physiologieprofessor Robert F. McDavid erfunden. Diese Bandage bot seitlichen Schutz für das Kniegelenk. Im selben Jahr trug der Quarterback der New York Jets, Joe Namath, während des Super Bowl III eine Kniebandage, was die Nutzung dieser im Folgejahrzehnt anregte, um größere Verletzungen während der NFL-Spiele zu verhindern. 1978 gründeten Mark Nordquist und zwei Freunde DJO Incorporated, deren erste Produkte einfache Neoprenbandagen für Knie, Knöchel oder Ellbogen waren, um die Gelenke zu stützen.
Militär
In Europa entstand die Notwendigkeit für Kniebandagen als Reaktion auf die zunehmende Notwendigkeit, Soldaten besser auszurüsten und gleichzeitig die Beweglichkeit des Gelenks zu gewährleisten, ohne dass dies eine Einschränkung auf dem Schlachtfeld darstellt. Im Laufe der Zeit hat sich dies an die neuen Bedürfnisse angepasst und ist auch heute noch ein Bestandteil der Ausrüstung vieler Sicherheitskräfte. Sie sind besonders nützlich, um das Knie zu stützen und es vom direkten Kontakt mit dem Boden bei militärischen Übungen zu isolieren.
Sportlich
Die Kniebandage hat sich im Sport als eines der wichtigsten Kleidungsstücke etabliert. Ihre Verwendung zur Prävention von Verletzungen ist unbestreitbar, da sie Stabilität im Gelenk bietet, was Verstauchungen und Rückfälle von früheren Verletzungen verhindert. Sie bewahrt auch die natürliche Wärme und fördert die Blutzirkulation aufgrund des Drucks, den sie ausübt, wodurch das Risiko von Schwellungen in der Region minimiert wird.
Und schließlich in der Medizin
Kniebandagen sind bei der Behandlung spezifischer Erkrankungen, die das Gelenk betreffen, obligatorisch, wie zum Beispiel Arthritis, Kniearthrose oder Traumata. Sie werden auch bei Meniskusverletzungen, Luxationen oder Bänderrissen empfohlen. Der verwendete Typ der Kniebandage für die Rehabilitation wird natürlich von der Art der Verletzung des Patienten bestimmt.
Wie wir sehen können, haben sich Kniebandagen erstaunlich weiterentwickelt und waren in verschiedenen Epochen ein großer Nutzen für den Menschen.
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